Der Kaffee

Die katholische Kirchengemeinde St. Martin in Kaiserslautern und unsere ruandischen Partner haben zusammen mit dem Bistum Speyer, dem Land Rheinland-Pfalz und dem Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda sowie mit dem Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk ELAN im Jahr 2011 diesen Partnerschaftskaffee initiiert.

Der fair gehandelte Kaffee stammt von der Kooperative Kopakama aus der Region unserer Partnergemeinden Shangi und Muyange im Bistum Cyangugu im Südwesten Ruandas. Die Kooperative ist Mitglied bei “Misozi-Union”.

Der Name “Misozi” bedeutet Hügel und nimmt Bezug auf das Landschaftsbild der Region. Hervorragende klimatische Bedingungen an den Hängen und der vulkanische Boden sorgen für eine langsame Reifung der Kaffeekirschen und somit für den reichhaltigen Geschmack und ein volles Aroma.

Auf einer Höhe von 1.500 bis 2.200 Metern kultivieren die Kleinbauern die Kaffeepflanze Coffea Arabica, Varietät Bourbon. Zwischen Februar und Mai werden die reifen Kaffeekirschen geerntet. Die Nassverarbeitung des Kaffees wird am Sitz der Kooperative vorgenommen. Hier schälen die Bauern die Kaffeekirschen, lassen die Bohnen fermentieren und waschen sie anschließend. Zum Trocknen werden sie dann auf gut belüfteten, erhöhten Tischen ausgebreitet. Geschützt von Regen und direkter Sonneneinstrahlung trocknen die Kaffeebohnen langsam und entwickeln so ihren charakteristischen natürlichen Geschmack.

Kaffeebohnen von höchster Qualität werden schließlich durch unseren Partner „KFE Die Kaffeerösterei“ in Landau/Pfalz handverlesen nach einem Bioverfahren schonend geröstet, so dass Säuren abgebaut werden und der Kaffee sehr aromatisch und bekömmlich ist.