Besuch vom Bischof aus Ruanda

Bischof Edouard Sinayobye aus der Diözese Cyangugu unserer Partnergemeinde in Ruanda ist aktuell zu Besuch im Bistum Speyer.

Bischof Edouard Sinayobye wird noch bis zum 1. März in Deutschland sein, um mit Vertreterinnen und Vertretern von Partnerorganisationen an verschiedenen Orten zu sprechen. Am 27. und 28. Februar, ist er noch einmal in der Pfalz zu Gast und wird dabei die Orte mit intensiven Pfarreipartnerschaften (Waldsee, Kaiserslautern St. Martin, Erfenbach) besuchen. Kommenden Dienstag (28. Februar) feiert er um 18.30 Uhr in der Kirche in Erfenbach eine Messe, anschließend findet dort im Pfarrzentrum ein Empfang statt.

Treffen mit Bischof Wiesemann und Weihbischof Georgens →

Uruguay: Pfarrer Mario verstorben

Unser früherer Partnerpfarrer Mario Hernandez aus San José / Uruguay ist am 6. Februar 2023 im Alter von 94 Jahren verstorben.

Pfarrer Mario Hernandez
Pfarrer Mario Hernandez

Die Gemeinde St. Martin in Kaiserslautern hat seit 1989 eine Partnerschaft mit der uruguayischen Gemeinde von Ciudad Rodriguez / Uruaguay. Die Verbindung zu Pfarrer Mario Hernandez basierte auf einer persönlichen Freundschaft, in deren Rahmen Hilfsgüter in die südamerikanische Gemeinde zum Versand kamen. Es gingen in der Ära von Pfarrer Norbert Kaiser ungezählte Sendungen nach Rodriguez. Diese Sendungen und deren Finanzierung erfolgten mit Hilfe und Unterstützung der Christen von St. Martin (ein Zehn-Kilo-Hilfspaket kostete seinerzeit 39 D-Mark).

Mario Hernandez (der sehr gut Deutsch sprach) war Gast in St. Martin, um Norbert Kaiser im Urlaub zu vertreten. Anlässlich seiner Anwesenheit im Sommer 1993 sagte Pfarrer Mario Hernandez in einer Predigt: „Ich lebe in Lateinamerika, in diesem Kontinent der sogenannten Dritten Welt. Wir sind uns in den letzten Jahren bewusst geworden, dass die Situation der Unterentwicklung und der Armut kein Zufall ist. Wir wissen, dass Armut existiert, weil Menschen sie verursachen. Wir wissen, dass es innerhalb und außerhalb unserer Länder Unterdrücker und Unterdrückte gibt. Wir stellen fest, dass die Welt der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Beziehungen nicht auf Gemeinschaft, sondern auf Trennung, auf Wettbewerb und auf Rivalität basiert.“

Marios Hernandez Sorge galt lebenslang den Armen und Schwachen seiner großen Gemeinde mit den 18 Filial-Capillas.

Mit der 1989 eingegangenen Partnerschaft wollten wir als Kirchengemiende St. Martin eine Brücke schlagen nach Südamerika, auf der Basis unseres Glaubens. Das Band der Freundschaft, das geknüpft wurde, hat unser Leben bereichert. Wir haben viel Dankbarkeit, Gastfreundschaft und Liebe erfahren. Der Partnerschaftsgedanke hat standgehalten: die Partnerschaft besteht bis auf den heutigen Tag.

Wir sind Pfarrer Mario Hernandez über den Tod hinaus dankbar.

Sternsinger besuchen Polizeipräsidium

Die Sternsinger der Pfarrei Heiliger Martin haben am Dienstag das Polizeipräsidium Westpfalz besucht. Die Heiligen Drei Könige, Kaspar, Melchior und Balthasar, überbrachten den Segen „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus). Die Segensbitte „20*C+M+B+23“ wurde über dem Haupteingang der Behörde angebracht.

Die Segensbitte "20*C+M+B+23" wird von den Sternsingern über dem Haupteingang des Polizeipräsidiums angebracht.
Die Segensbitte „20*C+M+B+23“ wird von den Sternsingern über dem Haupteingang des Polizeipräsidiums Westpfalz in Kaiserslautern angebracht.

Schnell füllte sich das Foyer des Dienstgebäudes in der Logenstraße. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei erwarteten die Gruppe. Ralf Klein, Leiter der Polizeidirektion Kaiserslautern: „Die Aktionen der Sternsinger sind wichtig, damit arme und schutzlose Kinder in der Welt eine Unterstützung erfahren. Dadurch wird zumindest ein kleiner Beitrag dazu geleistet, dass diese Menschen und ihre Schicksale nicht in Vergessenheit geraten und unsere vom Konsum geprägte Gesellschaft für kurze Zeit innehält. Die Polizei in Kaiserslautern bedankt sich für den Segen und wünscht ein gutes Jahr 2023.“

In diesem Jahr sammeln die Sternsinger wieder für die Partnergemeinden der Pfarrei in Ruanda und Uruguay. In Afrika werden beispielsweise Teenager-Mütter unterstützt, die ungewollt schwanger und deshalb von ihren Familien verstoßen wurden. In Südamerika unterstützen die Helfer ein Kinderhaus, in dem Jugendliche gegen sexuellen Missbrauch geschützt werden.

Wer spenden möchte ist herzlich eingeladen dies via PayPal → zu tun oder seine Gabe im Pfarramt → abzugeben. Eine Spendenquittung erhalten Sie bei Zahlung via PayPal in wenigen Minuten per E-Mail.

Foto: Polizei

Ruanda-Verein: Lewentz begrüßt neue Geschäftsführerin

Innenminister Roger Lewentz hat die neue Geschäftsführerin des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz/Ruanda, Christina Berthold, gemeinsam mit dem Vereinspräsidenten Norbert Neuser zum Antrittsbesuch empfangen. Berthold tritt die Nachfolge des langjährigen Geschäftsführers Michael Nieden an, der in den Ruhestand verabschiedet wurde. Mit ihrer Geschäftsstelle beim Verein ist Berthold neben dem Innenministerium zentrale Ansprechpartnerin für alle an der Partnerschaft Beteiligten in Rheinland-Pfalz.

Foto (von rechts): Innenminister Roger Lewentz mit der neuen Geschäftsführerin Christina Berthold, Dr. Carola Stein (Innenministerium) und Norbert Neuser (Vereinspräsident).

„In den zurückliegenden 40 Jahren ist unsere Partnerschaft zu einem international anerkannten Modell einer bürgernahen Entwicklungszusammenarbeit auf lokaler Ebene geworden. Eine echte Graswurzelpartnerschaft eben, die vom großen Engagement aller Beteiligten lebt. Die Regierungen bieten dabei lediglich den Rahmen, um die Zusammenarbeit zivilgesellschaftlicher Gruppen vor Ort zu ermöglichen. Die Partnerschaft genießt in der ruandischen Bevölkerung einen hervorragenden Ruf und ist auch bei uns tief in der Gesellschaft verwurzelt. Als Geschäftsführerin wird Christina Berthold sicherlich eine kompetente Ansprechpartnerin für alle Beteiligten sein und die Arbeit des Vereins weiter voranbringen“, sagte Innenminister Roger Lewentz.

„Die Geschäftsführung im Jubiläumsjahr zu übernehmen, begreife ich als Herausforderung aber auch als große Chance, um den Verein auf weiterhin nachhaltige und zukunftsfähige Beine zu stellen. Während der einmonatigen Übergabezeit in Mainz und einem dreiwöchigen Aufenthalt im Koordinationsbüro in Kigali konnte ich bereits die Vielseitigkeit des Partnerschaftsvereins sowie das wunderbare Engagement der vielen Beteiligten besser kennenlernen. Nun freue ich mich auf die weitere Vernetzung mit Partnerinnen und Partnern und auf die gute Zusammenarbeit, besonders auch mit dem Ruandareferat im Innenministerium, für unsere Jumelage“, sagte Christina Berthold. Die 33-Jährige hat zuvor für Engagement Global in Mainz gearbeitet und war in den letzten Jahren beruflich wie privat bereits mehrfach im Ruanda-Kontext aktiv. 

Lewentz dankte Bertholds Vorgänger Michael Nieden für sein langjähriges Engagement für die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda. „Sowohl als Büroleiter in Kigali als auch in der Funktion des Geschäftsführers des Vereins hat Michael Nieden Maßstäbe gesetzt und Spuren hinterlassen. Er kann mit Stolz auf seine erfolgreiche Arbeit für die Partnerschaft zurückblicken“, sagte der Innenminister.

Quelle: MdI RLP

Taschen-Flohmarkt

Taschen

Ob schmucke Handtasche, stabiler Koffer, robuster Wander- oder Schulrucksack, auf unserem Taschenbasar finden Sie bestimmt die richtige Tasche. Bei Kaffee und Kuchen haben Sie in Ruhe die Möglichkeit sich ihr Schmuckstück auszusuchen, im Tausch oder gegen eine Spende zugunsten des Partnerschaftsvereins St. Martin Kaiserslautern e.V.. Wir freuen uns auf Sie. Der Taschen-Flohmarkt findet am 17. Juli 2022, nach der 11-Uhr-Messe in die Martinskirche statt.

40 Jahre Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda

Vor 40 Jahre wurde die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda per Brief besiegelt. Dieses Jubiläum wurde jetzt mit einem Festakt in Mainz gefeiert. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz luden am 25. Juni 2022 die Aktiven der Partnerschaft zur Jubiläumsfeier ein. Es war ein schönes Wiedersehen auch mit Gästen aus Ruanda.

„Mein Dank gilt allen Akteuren und Akteurinnen, die sich seit Jahren und Jahrzehnten dafür einsetzen, unsere Freundschaft mit Leben zu füllen. Sie sind das Herzstück dieser Partnerschaft“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Festakt. „Unsere Graswurzelpartnerschaft schafft Nähe zwischen Menschen über Kontinente hinweg. Sie orientiert sich an den Bedürfnissen vor Ort und hilft den Menschen in Ruanda ganz konkret in ihrem alltäglichen Leben. Aber auch wir lernen dazu. Es ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe.“

Innenminister Roger Lewentz betonte: „Die Graswurzelpartnerschaft fördert die Begegnung und die Freundschaft von Menschen beider Länder. Die Partnerschaft ist tief verwurzelt.“

Pressemitteilung der Landesregierung Rheinland-Pfalz →
Fotos der Jubiläumsfeier →
Videodokumentation des Südwestrundfunk (SWR) →
SWR Aktuell berichtet →

Ruanda: Corona-Info

Die Stimmung in Ruanda ist optimistisch. Die Inzidenz sinkt, zurzeit bewegt sich die Zahl der Neuinfektionen unter 100 pro Tag. Die Quarantänepflicht für Einreisende ist entfallen. Die nächtliche Ausgangssperre ist aufgehoben. Dies und vieles mehr lesen Sie im Infobrief des Ruanda-Referats der Landesregierung Rheinland-Pfalz. Das Ruanda-Referat und der Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda e.V. informieren anlässlich der Corona-Pandemie regelmäßig über die Lage in Ruanda.

Faire Weihnachtsgeschenke

Schaufenster der Roten Apotheke mit Produkten des Eine-Welt-Laden

Wie wäre in diesem Jahr mit einem besonderen, fairen Weihnachtsgeschenk? Ob Kaffee aus Ruanda, handgerabreiteten Goldsternen oder selbstgebackenen Plätzchen – in unserem Eine-Welt-Laden de Partnerschaftsvereins Kaiserslautern e. V. finden Sie das richtige Geschenk.

In der Roten Apotheke, Kanalstraße 7, Kaiserslautern (gegenüber dem Altstadtrevier der Polizei) hat „’s Lädchen“ ein Schaufenster dekorieren dürfen. Der Erlös aus dem Verkauf unserer Produkte ist für unsere Partnerschaftsarbeit bestimmt. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.

P.S.: Herzlichen Dank an das Team der Roten Apotheke für die Unterstützung.

Bischof aus Ruanda besucht die Pfalz

Bischof Edouard Sinayobye
Bischof Edouard Sinayobye im Kaiser- und Mariendom zu Speyer

Der neue Bischof der Diözese Cyangugu (wir berichteten ), dem Bistum unsere Partnergemeinden Shangi und Muyange, besuchte vom 22. bis 25. Oktober 2021 die Pfalz.

Bischof Edouard übernachtete bei einer Familie in Kaiserslautern. Am Samstagabend, 23. Oktober, feierte er in der Martinskirche die Heilige Messe. Anschließend war Zeit für Begegnungen und Gespräche. Auf seinem Terminplan stand außerdem ein Treffen mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens. Außerdem traf er sich mit weiteren Vertretern des Bistums Speyer und aus den Partnergemeinden.