Ausbruch des Marburg-Virus – Ruanda erhält Impfstoff

Ruanda erhält nach einem Ausbruch des Marburg-Virus eine erste Lieferung von Medikamenten und experimentellen Impfstoffen. Im September meldete das ostafrikanische Land den erste Infektionen und Todesfälle, insbesondere in der Hauptstadt Kigali. 

Das Marburg-Virus kann ein schweres klinisches Krankheitsbild hervorrufen mit Symptomen eines hämorrhagischen Fiebers und hoher Mortalität.

Weitere Informationen:

Auswärtiges Amt: Ruanda: Reise- und Sicherheitshinweise →
Robert Koch Institut: Marburgvirus-Infektionen →
ZEIT Online: Ruanda testet Impfstoff gegen Marburg-Virus →

Lia und Leonie

Famulatur im Hospital Mibilizi

Ein Erfahrungsbericht von Leonie und Lia

Unsere letzte Famulatur wollten wir gerne in Afrika absolvieren. Daher recherchierten wir im Vorhinein nach Möglichkeiten, diesen Plan umzusetzen. So stießen wir unter anderem auf Erfahrungsberichte von Famulanten, die in Ruanda über den Partnerschaftsverein St. Martin Kaiserslautern ein Praktikum durchgeführt haben. Nachdem wir uns mit Frau Fuchs, die deutsche Ansprechpartnerin unter anderem für die Vermittlung der Famulatur, in Verbindung gesetzt und uns offiziell auch beim Krankenhaus in Mibilizi beworben hatten, konnten die konkreten Planungen und die Vorfreude beginnen. Das Mibilizi-District Hospital liegt im gleichnamigen Dorf Mibilizi im Western District von Ruanda, nah an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo.

Bevor wir nach Ruanda flogen, vermittelte uns Frau Fuchs einige ruandische Kontakte, unter anderem zum Koordinationsbüro in Kigali. Dadurch waren wir für eventuelle Notfälle abgesichert und konnten auf diese Ansprechpartner zurückgreifen. Wir kümmerten uns um eine passende Reiseversicherung und frischten alle nötigen Impfungen auf. Außerdem besorgten wir uns geeignete Krankenhauskleidung (Kasack und -Hose) und deckten uns mit Handschuhen und Desinfektionsmittel ein.

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Das Foto zeigt Händer, die Kaffeebohnen von einem Strauch pflücken.

Kaffee wird teurer

Unser Ruandakaffee wird leider teurer. Der Grund ist die Umsetzung neuer Bestimmungen. Gut gemeint, aber die Umsetzung braucht mehr Kontrollen und dieser Mehraufwand kostet und wird auf die Verbraucher umgelegt.

„Die dadurch turbulenten Zeiten an der Kaffeebörse, haben die Einkaufspreise für Robusta im letzten Jahr mehr als verdoppelt.  Der Arabica-Markt hat sich auf einem historischen Hoch festgesetzt. Neben Problemen mit dem Klimawandel, Dürren, Frösten, Überschwemmungen, gibt es viele Spekulanten, die den Preis künstlich in die Höhe treiben, so dass eine Entspannung erstmal nicht in Sicht ist. Diese Entwicklungen haben erhebliche Auswirkungen auf unsere Beschaffungskosten“, erklärt die KFE in Landau →

Zusätzlich muss beim Rohkaffee und gerade bei Projekten mit fairem Kaffee nachgewiesen werden: keine Monokultur, keine Abholzung von Regenwald, kein Einsatz von falschen Düngemittel, faire Bezahlung der Menschen vor Ort und fairer Preis des Rohkaffees. 

Mit diesen Argumenten sind wir einverstanden, und dies waren und sind ja auch die Gründe warum wir uns für einen Partnerschaftskaffee entschieden haben. Aber jede Auflage und jede zusätzliche Kontrolle bedeutet Aufwand und will bezahlt werden.

Nach Rückfrage bei der KFE in Landau, ist beim Projektkaffee gewährleistet, dass die Kleinbauern ihren bisherigen fairen Preis für Rohkaffee, sowie die Bezahlung für die Weiterverarbeitung, erhalten bleibt. Die Mehrkosten fallen in Europa an und haben wir zu tragen. 

Bitte unterstützen Sie dieses Projekt weiterhin, es dient den Menschen vor Ort ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern. 

Die neuen Kaffeepreise:

250 Gramm: 6,70 Euro
500 Gramm: 12,90 Euro
1.000 Gramm: 24,80 Euro

Willkommen in Ruanda © Bistum Speyer

Katholische Hochschulgemeinden (KHG) feiern Jubiläum

Seit zehn Jahren treffen sich im Zweijahres-Rhythmus Studierende aus Ruanda und Deutschland im gegenseitigen Wechsel, um einander das Heimatland zu zeigen. In diesem Jahr besuchen zwölf Studierende zusammen mit den beiden Hochschulseelsorgern Luise Gruender und Guido König Ruanda. Mit dabei ist auch Anne Lieser vom BDKJ, zuständig für die Freiwilligendienste im Bistum. Begleitet wird die Gruppe von Moise Ndayambaje, der gerade sein Studium an der Technischen Universität Kaiserslautern (RPTU) abgeschlossen hat, und als Dolmetscher für die Amtssprache in Ruanda, Kinyarwanda, zur Verfügung steht. Weiterlesen →

Foto: © Bistum Speyer 

Bereisten gemeinsam Ruanda – Katharina Kiesel, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kerstin Fleischer (v.l.n.r.) © Bistum Speyer

40 Jahre Bistumspartnerschaft: Delegation reiste nach Ruanda

„Eine junge, lebendige Kirche mit vielen jungen Menschen“ – so fasst Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Erfahrungen seiner Delegationsreise nach Ruanda zusammen. Zusammen mit Kerstin Fleischer, Referentin für Hospiz- & Trauerseelsorge und ab April Leiterin der Hauptabteilung Seelsorge, und Katharina Kiesel, Referentin für Kommunikation, bereiste der Bischof eine Woche lang das ostafrikanische Land, mit Fokus auf das Gebiet des Partnerbistums Cyangugu im Südwesten Ruandas. Eingeladen hatte dessen Bischof Edouard Sinayobye. Weiterlesen →

Foto (von links): Katharina Kiesel, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kerstin Fleischer | © Bistum Speyer 

Paul Kagame (by Вени Марковски | Veni Markovski, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons)

Ruanda schließt tausende Kirchen

Nach Medienberichten hat die Regierung von Ruanda seit Jahresbeginn mehrere tausend Kirchen in dem ostafrikanischen Land schließen lassen. Grundlage ist ein Gesetz, welches strenge, teils fragwürdige Auflagen zur Regulierung der Struktur und Arbeitsweise religiöser Organisationen vorsieht. Die Regierung von Paul Kagame → strebt eine strikte Säkularisierung → an. Es ist die zweite große Schließungswelle seit 2018.

Weiter Informationen lesen Sie hier → oder hier →

Foto: Вени Марковски | Veni Markovski, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Schulkinder mit (lebenden) Hasen.

Kaninchenzuchtprojekt erfolgreich

Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre Kinderhilfe mit dem Kaninchenzuchtprojekt bedanken.

Die Kinder sind sehr froh, dass sie die Kaninchen erhalten haben. Mit der Verteilung der Kaninchen sind auch die Eltern der Kinder sehr zufrieden, ebenso die Verantwortlichen der weiterführenden Schule von Saint Jean Bosco Shangi. Selbst die lokale Behörde in Shangi schätzt das Projekt sehr, da es gut zum nationalen Programm zur Bekämpfung des Schulabbruchs passt.

Auch der Bau des Friseursalons kommt gut voran.

Möge Gott Sie segnen und uns im Gebet vereinen 

Pfarrer Janvier (Ruanda)

Veranstaltungsplakat: 20 Jahre Partnerschaft Nkanka & Nkombo und Erfenbach. Jubiläumsfest am Sonntag, 2 Juni 2024.

Herzlichen Glückwunsch!

Die Partnerschaft zwischen Nkanka & Nkombo und Erfenbach feiert 20. Jubiläum. Happy Birthday! Wir gratulieren herzlich zu diesem runden Geburtstag.

Am Sonntag, 2. Juni 2024, feiern unsere Nachbarn dieses Ereignis mit einem Festgottesdienst in der Katholischen Pfarrkirche Erfenbach und einem Begegnungsfest. Los geht`s um 10 Uhr. Für Unterhaltung sorgen das Kolping-Blasorchester Erfenbach, die Trommlergruppe „Kyodo Tai“ und die Angklung-Gruppe „Farbtöne“. Am Nachmittag lädt der Partnerschaftskreis Ruanda Gemeinde Erfenbach e.V. herzlich zu Kaffee und Kuchen ein.