Das Reisetagebuch habe ich nun mittlerweile um einige Bilder ergänzt und auch die ersten Lücken zwischen den Tagen füllen sich mit Nachtragsberichten. Die Verantwortlichen unserer Pfarrei und unserer Partnergemeinden in Ruanda haben nun einiges zu tun, Berichte, Briefe und Präsentationen sind zu fertigen, Telefonate zu führen, Anträge zu formulieren, weiterzuleiten usw. Es tut sich was und unserer Reise war hoffentlich nicht umsonst.
Ob uns der Alltag wieder hat? Ein stückweit vielleicht, doch etwas ist anders – zum ersten Mal schaue ich im Supermarkt bewußt auf das Auszeichnungsetikette: die Bananen kommen aus Südamerika, die Äpfel aus Neuseeland usw. Ich erinnere mich an den süßlichen Geschmack der Früchte in Ruanda, nicht zu vergleichen. Heute gehe ich ohne Bananen nach Hause, mit Äpfel und einem Salat vom Bauern nebenan.