Weihnachtsgrüße

Liebe Schwestern und Brüder
unserer Partnergemeinden Shangi und Muyange,

zum Weihnachtsfest schicken wir Euch herzliche Grüße und wissen uns mit Euch im Glauben an Jesus Christus verbunden. Weihnachten sagt uns (so schreibt ein großer Mystiker, Meister Eckhart): „Niemals hat ein Mensch nach irgendetwas so sehr begehrt, wie Gott danach begehrt beim Mensch zu sein.“

Ja, Gott wollte bei uns Menschen sein und ist deshalb Mensch geworden. Er hat unser Leben geteilt in Freud und Leid. Er wollte uns zeigen, dass er mit unserem Leben vertraut ist. Und, dass er unseren Lebensweg begleitet. Er hat die Sehnsucht nach den Menschen auch uns in das Herz gelegt und so die Brücke geschlagen zwischen uns und Euch, zwischen Euch und uns. Dafür danken wir ihm am kommenden Weihnachtsfest und in diesem Geist grüßen wir Euch: Es ist schön, dass es Euch gibt und wir sind glücklich, dass uns Gott zusammengeführt hat.

Mit vielen guten Wünschen für das kommende Jahr 2010,

Norbert Kaiser (Pfarrer)
Dorothea Fuchs (Vorsitzende Ausschuss Weltkiche)

Rosé aus Shangi schreibt…

Marie Rose Nyirandayambaje 210x135s

Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Martinsfest. Hier bei uns ist es sehr heiß. Bei uns sind die Christen zahlreich zur Messe gekommen. Im Anschluss an die Messe präsentierten die Schüler, die Ferien hatten, Gedichte und Spiele zu Ehren des Heiligen Martin.

Wir haben mit den Arbeiten der Kapelle in Bushenge begonnen. Die Mittel sind sehr knapp, aber wir werden sie zu Ende bauen. Die Christen haben sich den Sand, den Bruchstein (für die Grundsteinlegung) und den Kies selbst gekauft. Sie leisten ihren Beitrag. Viele haben das Material auf dem Kopf bis zum Baugelände transportiert.

Der Heilge Martin brachte uns ein Wunder: Am Vorabend des Festes sind morgens die Bauarbeiter gekommen, um mit dem Bau des Gemeindesaales (Salle Polyvalente) in Shangi zu beginnen. Was für ein Zufall! Jetzt hat man mit dem Abriss des alten Saales begonnen, um das Gelände vorzubereiten.

Wir hoffen, dass Sie die Fotos des Festes vom 18.10.2009 (Einweihungsfest der wiederaufgebauten Kirche in Shangi) erhalten haben. Gebt uns Bescheid, denn wir haben ein Verbindungsproblem gehabt, aber wir hoffen, dass es nun wieder gehen wird.

Bitte schickt unseren Dank und unsere Grüße an die Christen von St. Martin, besonders auch an Pfarrer Norbert Kaiser, an seine Familie und an die Familie Ferdinand und Gisela Rick.

P. S. Am Donnerstag, den 12.11.2009, hat der Prozess von Charles Karorero (Vater von Pfarrer Théophile), von Martin Mahirane (Ehegatte von Berthe) und von Sillas Nsanzurwimo (Vater von Pfarrer Eugène) begonnen, man hat keine Hoffnung. Bitten Sie für sie.

Der gute Gott sei mit Euch.

Auf Mission im Bistum Speyer

Jean Damascène 210x131s

Bischof Jean Damascéne aus der Diözese unserer Partnergemeinde in Ruanda wird die nächsten zwei Wochen das Bistum Speyer bereisen. Jean Damascéne, welcher seit 1982 als zweiter Bischof die Diözese Cyangugu leitet, war bereits viele Male in Kaiserslautern und in unserer Martinskirche. Am Samstagabend galt daher sein erster Besuch unserer Pfarrgemeinde, er fühle sich hier sehr wohl und wurde von Pfarrer Norbert Kaiser, Mitgliedern des Pfarrgemeinderats und der Gemeinde „als Teil unserer Familie“ herzlich willkommen geheißen.

Im Abendgottesdienst anläßlich des Weltmissionssonntags zeigte Bischof Jean Damascéne  Bilder aus seiner Diözese. Die Region wurde 2008 von einem Erdbeben schwer getroffen und viele Schulen, Kirchen und Häuser wurden zerstört. Der Bischof berichtete, dass die Kirche in Shangi wieder restauriert werden konnte und vergangenen Sonntag, am 18. Oktober, feierlich eingeweiht wurde. Die Gemeinde ist ein wichtiges Zentrum für die Menschen in der Region, sie ist Lebensraum für Religion, Begegnungsstätte und Hilfezentrum. Viele Christen in Shangi haben sich in kleinen Gemeinschaften zusammengefunden, um sich gegenseitig zu unterstützen und die alltäglichen Dinge des Lebens einfacher zu bewältigen. In der Diözese Cyangugu mit ihren 12 Pfarrgemeinden leben ca. 290.000 Christen, das sind etwa 50% der Bevölkerung des Bistums. Nach dem Erdbeben sind noch viele Menschen auf Hilfe angewiesen. Der Bischof machte insbesondere auf die Situation der Schülerinnen und Schüler in seiner Diözese aufmerksam. Nach dem Beben wurden provisorische Schulen, Zelte aus Plastikplanen, aufgebaut. Die Zelte sind undicht, die Planen halten der Witterung nicht stand; in der Regenzeit regnet es in die Klassenzimmer und an sonnigen Tagen wird es unerträglich heiß unter den Plastik- und Wellblechdächern.

Mission bedeute für den Bischof, als guter Christ zu leben, sich am Evangelium auszurichten und so zu leben, dass die Liebe Gottes spürbar wird. Mission verbinde die Menschen in allen Erdteilen, sie richte sich nach innen und nach außen. Mit der Missionskollekte könne die Kirche weltweit helfen. Hierfür möchte Bischof Jean Damascéne sensibilisieren und bat um Unterstützung für die Menschen und insbesondere für die Schülerinnen und Schüler in seiner Diözese.

Der Bischof wird am Mittwoch, den 28. Oktober, gegen 18.00 Uhr, wieder in Kaiserslautern sein und die Katholische Hochschulgemeinde besuchen. Sie sind herzlich dazu eingeladen, den Eröffnungsgottesdienst mitzufeiern.

Wochenende der Weltmission

Wir laden Sie herzlich zur Vorabendmesse des Weltmissionssonntags, am Samstag, den 24. Oktober,
um 17.45 Uhr, in die Martinskirche ein.
Wir freuen uns, an diesem Abend Bischof Jean Damacéne Bimenyimana aus unserer Partnerdiözese Cyangugu in Ruanda begrüßen zu dürfen. Sie sind herzlich eingeladen, die Heilige Messe mit dem Bischof zu feiern. Im Anschluß an den Gottesdienst wird er einen Vortrag im Pfarrzentrum halten, Gelegenheit zur Begegnung, für einen Plausch und gemütliches Beisammensein.

Wir laden Sie herzlich zur Vorabendmesse des Weltmissionssonntags, am Samstag, den 24. Oktober, um 17.45 Uhr, in die Martinskirche ein.

Wir freuen uns, an diesem Abend Bischof Jean Damacéne Bimenyimana aus unserer Partnerdiözese Cyangugu in Ruanda begrüßen zu dürfen. Sie sind herzlich eingeladen, die Heilige Messe mit dem Bischof zu feiern. Im Anschluß an den Gottesdienst wird er einen Vortrag im Pfarrzentrum halten, Gelegenheit zur Begegnung, für einen Plausch und gemütliches Beisammensein.

Infoflyer zum Wochenende der Weltmission

Grüße zur „Einweihungsfeier“

Liebe Schwestern und Brüder unserer Partnergemeinde Shangi,
mit großer Freude haben wir vernommen, dass die Renovierungsarbeiten an der Kirche weitgehend beendet sind. Am Sonntag, den 18. Oktober werdet Ihr den ersten Gottesdienst in der Kirche feiern. Dazu gratulieren wir Euch ganz herzlich und wünschen, dass Ihr Euch in der Kirche wieder zu Hause fühlt.
Die Kirche ist ein Bild unserer ewigen Heimat. Hier suchen wir die Nähe Gottes und feiern unseren Glauben. Hier hören wir die Worte des Evangeliums, die unser Leben auf Gott hin ausrichten.
Wir sind Euch als Eure Brüder und Schwestern im Gebet verbunden und grüßen Euch mit dem liturgischen Gruß: Der Herr sei mit Euch.
Norbert Kaiser und Christen der Pfarrgemeinde St. Martin

Shangi Kirche neu 200x135s

Liebe Schwestern und Brüder unserer Partnergemeinde Shangi,

mit großer Freude haben wir vernommen, dass die Renovierungsarbeiten an der Kirche weitgehend beendet sind. Am Sonntag, den 18. Oktober, werdet Ihr den ersten Gottesdienst in der Kirche feiern. Dazu gratulieren wir Euch ganz herzlich und wünschen, dass Ihr Euch in der Kirche wieder zu Hause fühlt.

Die Kirche ist ein Bild unserer ewigen Heimat. Hier suchen wir die Nähe Gottes und feiern unseren Glauben. Hier hören wir die Worte des Evangeliums, die unser Leben auf Gott hin ausrichten.

Wir sind Euch als Eure Brüder und Schwestern im Gebet verbunden und grüßen Euch mit dem liturgischen Gruß: Der Herr sei mit Euch.

Norbert Kaiser und alle Christen der Pfarrgemeinde St. Martin

Brief von Pfarrer Alexis Nshimiyimana aus Shangi

Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt; / wer einen solchen findet, hat einen Schatz gefunden.
Liebe Dorothea,
es ist mir eine Freude diese Grüße von allen Christen in Shangi an dich, Pfarrer Norbert und an alle Christen und Freunde Euerer Pfarrei zu übermitteln.
Es ist schon lange her, dass wir uns Neuigkeiten berichten.
Ich bedauere sehr die Ereignisse von Leoncie und ihrem Bruder Aimé. Am 14.09.09 wird es nochmals eine Anhörung geben, wir beten für ihn und hoffen auf Milderung. Deshalb ist Leoncie von uns weg gegangen. Die Pfarrei Shangi trauert sehr um den Verlust Leoncie. Aber es liegt nicht in unserer Hand, die anderen sitzen am längeren Hebel.
Nun mußten wir handeln und uns umorganisieren. Wir haben Marie Rose NYIRANDAYAMBAJE nominiert für uns die Arbeit von Leoncie zu übernehmen. Ihr kennt sie alle gut, sie war mit der Gruppe 2005 anlässlich des WJT bei Euch in Kaiserslautern. Sie ist sehr flexibel und fit und schon lange sehr engagiert auch in der Liturgie. Hier auch ihre Telefonnummer : +250785104282 und email: nyirarose@yahoo.fr.
Es werden auch noch weitere Veränderungen im Ausschuss nächste Woche vorgenommen. Die neuen Ansprechpartner teilen wir Euch dann mit.
Die Renovierungs- bzw. Aufbauarbeiten der Kirche sind gut angelaufen und fortgeschritten. Das Datum der Einweihung ist der 18.Oktober 2009. An diesem Tag feiern wir auch das 25. Priesterjubiläum von Abbé Jean Damascène KAYOMBERERA,  Professeur amGrand Séminaire von NYAKIBANDA,er stammt aus Shangi, was eine sehr große Freude, Ehre für uns ist.
Das Seifenprojekt ist angelaufen. Man hat uns die 300.000FRW dafür gegeben.Mit dieser Summe haben wir den Lehrer bezahlt, der die Jugendlichen, die die Seifen herstellen, ausgebildet hat, und außerdem haben wir das Basismaterial davon gekauft. Mit Stolz haben sie ihre ersten Seifen für 24.0000FRW verkauft.
Ende August waren Unternehmer da um sich den Gemeindesaal anzusehen um am Auschreibungswettbewerb teilzunehmen. Nun warten wir auf die Antwort des Koordinationsbüro wann mit den Arbeiten begonnen wird.
Mit dem Projekt für die Solaranlage in Nyakibingo, warten wir noch immer auf den Techniker. Monsieur Augustin war in diesem Gebiet gewesen, hat sich alles angesehen, aber er ist nicht mehr wiedergekommen um weiterzumachen. Wir haben mehrere Male versucht mit ihm zu telefonieren, aber ohne Erfolg. Aber jetzt haben wir einen anderenTechniker gefunden, der am Krankenhaus in Gihundwe arbeitet.
Alle unsere Schüler haben einen guten Abschluss im 2. Semester erworben. Wir warten noch auf das Schülergeld, damit wir das 3.Semester bezahlen können.
So, das sind die großen Neuigkeiten. Wir, 3 Pfarrer: Alexis, Théogène und Antoine bleiben zusammen in Shangi.
Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werden wir sie Euch sofort berichten
Herzliche Grüße an deine Familie und extra an die Familie von Ferdinand und Gisela.
Der gute Gott beschütze Euch alle
Abbé Alexis

Alexis Nshimiyimana

Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt; wer einen solchen findet, hat einen Schatz gefunden. (Sir 6,14)

Liebe Dorothea,

es ist mir eine Freude, diese Grüße von allen Christen in Shangi an Dich, Pfarrer Norbert Kaiser und allen Christen und Freunden Euerer Pfarrei, zu übermitteln.

Es ist schon lange her, dass wir uns Neuigkeiten berichteten. […]

Wir haben Marie Rose Nyirandayambaje nominiert, für uns die Arbeit von Léoncie [im Partnerschaftskomitee] zu übernehmen. Ihr kennt sie alle gut, sie war mit der Gruppe 2005 anlässlich des Weltjugendtags bei Euch in Kaiserslautern. Sie ist sehr flexibel, fit und schon lange sehr engagiert, auch in der Liturgie.  […]

Die Renovierungs- bzw. Aufbauarbeiten der Kirche sind gut angelaufen und fortgeschritten, das Datum der Einweihung ist der 18. Oktober 2009. An diesem Tag feiern wir auch das 25. Priesterjubiläum von Abbé Jean Damascène Kayomberera, Professeur am Grand Séminaire von Nyakibanda. Er stammt aus Shangi, was eine sehr große Freude und Ehre für uns ist.

Das Seifenprojekt ist angelaufen. Man hat uns die 300.000 FRW dafür gegeben. Mit dieser Summe haben wir den Lehrer bezahlt, der die Jugendlichen, die die Seifen herstellen, ausgebildet hat, und außerdem haben wir das Basismaterial davon gekauft. Mit Stolz haben sie ihre ersten Seifen für 24.0000 FRW verkauft.

Ende August waren Unternehmer da, um sich den Gemeindesaal anzusehen, um am Ausschreibungswettbewerb teilzunehmen. Nun warten wir auf die Antwort des Koordinationsbüro, wann mit den Arbeiten begonnen wird.

Mit dem Projekt für die Solaranlage in Nyakibingo, warten wir noch immer auf den Techniker. Monsieur Augustin war in diesem Gebiet gewesen und hat sich alles angesehen, aber er ist nicht mehr wiedergekommen, um weiterzumachen. Wir haben mehrere Male versucht mit ihm zu telefonieren, aber ohne Erfolg. Jetzt haben wir einen anderen Techniker gefunden, der am Krankenhaus in Gihundwe arbeitet.

Alle unsere Schüler haben einen guten Abschluss im 2. Semester erworben. Wir warten noch auf das Schülergeld, damit wir das 3. Semester bezahlen können.

So, das sind die großen Neuigkeiten. Wir, drei Pfarrer [Alexis, Théogène und Antoine] bleiben zusammen in Shangi. Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werden wir Euch sofort berichten.

[…]

Der gute Gott beschütze Euch alle,
Abbé Alexis

Besuch des Bundespräsidenten ehrt Partnerschaft

„Der Ruanda-Tag ist die zentrale jährliche Veranstaltung der rheinland-pfälzischen Partnerschaft mit dem ostafrikanischen Land. Hier präsentieren sich die zahlreichen Initiativen, die sich für Ruanda engagieren. Die Teilnahme von Bundespräsident Horst Köhler ist eine Ehre und Auszeichnung für die Tausenden Ehrenamtlichen, die die Partnerschaft tragen“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der Eröffnung des Ruanda-Tages in Neuwied.
Anschließend begleitete er gemeinsam mit Innenminister Karl Peter Bruch und Staatssekretär Roger Lewentz den Bundespräsidenten bei seinem Rundgang über das Ausstellungsgelände. Im „Begegnungszelt“ fand danach ein Meinungsaustausch mit Vertretern des Partnerschaftsvereins statt.
„Unsere Zusammenarbeit ist etwas Besonderes, weil sie von den Menschen auf beiden Seiten mit Leben erfüllt wird. Jeder Einzelne kann unmittelbar erleben, dass er mit seinem Engagement eine Menge bewegen kann“, sagte der Ministerpräsident. In den 27 Jahren Partnerschaft sei ein Netzwerk an persönlichen Verbindungen und gemeinsamen Projekten aufgebaut worden. Es mache den Erfolg dieses Modells der Entwicklungszusammenarbeit aus.
Bundespräsident Horst Köhler habe sich bei seinem Besuch in Ruanda im letzten Jahr persönlich ein Bild von den Vorteilen dieser „Graswurzelpartnerschaft“ machen können. „Wir sind sehr froh darüber, mit Bundespräsident Köhler einen so profilierten Afrika-Kenner und herausragenden Unterstützer unserer Partnerschaft gefunden zu haben“, sagte Ministerpräsident Beck.
Rheinland-Pfalz nehme seine Mitverantwortung in der globalisierten Welt sehr ernst und werde durch neue Themen die Partnerschaft zukunftsfähig machen. So stehe der Ruanda-Tag 2009 unter dem Motto „Wirtschaft, Energie und Umwelt – Eine Chance für Ruanda und Rheinland-Pfalz“. Es füge sich gut an, dass die Veranstaltung auf dem Gelände der REGIONARA stattfinde und auch interessierte Messebesucher anspreche.
Ministerpräsident Beck dankte allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Partnerschaft engagieren und insbesondere dem Partnerschaftsverein Karaba-Neuwied e.V., der den diesjährigen Ruanda-Tag ausrichtet. Von ruandischer Seite nahmen unter anderem auch die Staatssekretärin im Partnerschaftsministerium, Christine Nyatanyi, und die ruandische Botschafterin Christine Nkulikiyinka teil.

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„Der Ruanda-Tag ist die zentrale jährliche Veranstaltung der rheinland-pfälzischen Partnerschaft mit dem ostafrikanischen Land. Hier präsentieren sich die zahlreichen Initiativen, die sich für Ruanda engagieren. Die Teilnahme von Bundespräsident Horst Köhler ist eine Ehre und Auszeichnung für die Tausenden Ehrenamtlichen, die die Partnerschaft tragen“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der Eröffnung des Ruanda-Tages in Neuwied… weiterlesen!

Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
Bild: P!ELmedia

Wiederaufbau: Bald schon Einweihungsfeiern?!

Shangi Kirche 180x230 Farrenkopf 200x150

Dieter Farrenkopf vom Senior Expert Service begleitete uns im vergangenen Jahr nach Shangi, um eine Bestandsaufnahme der Erdbebenschäden zu machen. Herr Farrenkopf hält sich zur Zeit wieder in Ruanda auf und bereist die Diözese Cyangugu, in welcher sich unsere Partnergemeinden Shangi und Muyange befinden. Er kann folgendes berichten:

Ich bin mittlerweile in Cyangugu angekommen und nachrichtentechnisch mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet. Gestern war ich in Shangi, dazu folgende Bestandsaufnahme:

Grundschule: Der Unterricht findet weiterhin in den Behelfshütten statt. Auf dem alten Schulgelände sind 24 Klassenräume und – worauf man besonders stolz ist – 36 Toiletten im Bau. Ein Basketball- und ein Volleyballplatz gehören ebenfalls zum Neubauprojekt. Ich schätze mit der Fertigstellung in 4 Monaten.

Nonnenkloster: Die Nonnen leben noch in ihrem alten Kloster, das zum Lehrerwohnhaus umfunktioniert werden soll. Die Einweihung des neuen Klosters, das praktisch fertig gestellt ist, erfolgt am 22.09.2009 durch den Bischof. Im Moment fehlen noch die Außenanlagen und Teile des Mobiliars.

Oberschule (Ecole Secondaire): Die Schule ist in Betrieb, es werden zur Zeit 502 000 000.- RF in Erweiterung und Instandsetzung durch den Staat investiert. Die Arbeiten begannen am 16.02.2009 und sollten gemäß Bauschild in 6 Monaten abgeschlossen sein. Ich schätze ebenfalls eine Fertigstellung zum Jahresende. Die Schule bekommt u.a. eine grosse Aula und hat sich von der Fläche deutlich vergrössert.

Pfarrhaus: Die renovierten und instandgesetzten Räume sind bezogen, der Standard ist gut – Nasszellen, Energiesparlampen u.s.w.

Kirche: Die Grundinstandsetzung ist in vollem Gange, die Einweihung durch den Bischof ist am 18.10.2009 vorgesehen.

Wenn man das gesamte Gelände mit seiner Neuordnung nun sieht, fällt natürlich der einsturzgefährdete Salle Polyvalente und das zwischen Neubauten eingezwängte alte, zerstörte Lehrerwohnhaus störend auf. Wenn die Schulen mit großem Pomp staatlicherseits in Betrieb gehen, sollte zumindest das alte Lehrerwohnhaus abgerissen sein, mit dem Salle Polyvalente alles klar sein und die Kirche vielleicht eine kleine Glocke haben. Über eine vorgesehene Solaranlage habe ich noch nichts in Erfahrung gebracht.

Zusammenfassend kann man sich nur wundern, was in so kurzer Zeit in der Diözese dank der Zusammenarbeit vieler erreicht wurde. Shangi ist ja nicht die einzige Baustelle.

Dieter Farrenkopf

Eine-Welt-Verkauf

Im Jahr 1991 entstand in der Fastengruppe die Idee einen Eine-Welt-Verkauf zu veranstalten. Im April 1994 haben wir dann den Verein „Eine-Welt-St. Martin-Kaiserslautern e. V.” gegründet.
Jedes erste Wochenende im Monat verkaufen wir in der Kirche, sowie auf dem Weihnachtsmarkt im Edith-Stein-Haus, am Katholikentag in Johanniskreuz, während des Altstadtfests und zu anderen Anlässen Produkte aus Afrika, Asien und Lateinamerika zu fair gehandelten Preisen. Die hiervon erwirtschafteten Gelder sind für unsere Partnergemeinden bestimmt.
Mit unseren Verkäufen möchten wir die ungerechten Strukturen des Welthandels und den Zusammenhang zwischen „Unterentwicklung“ in der Welt und unserem Wohlstand aufzeigen.
Die Artikel unseres „Eine-Welt-Ladens“ sollen Brücke sein, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den armen Ländern zu begreifen und zu verändern.
Eine-Welt-Verkauf jeweils am ersten Wochenende des Monats in der Zeit vor und nach den Gottesdiensten in der Martinskirche. Und am 06. September, zur Martinskerwe, den ganzen Tag!

Im Jahr 1991 entstand in der Fastengruppe die Idee einen Eine-Welt-Verkauf zu veranstalten. Im April 1994 haben wir dann den heutigen „Partnerschaftsverein St. Martin Kaiserslautern e. V.” gegründet.

Jedes erste Wochenende im Monat verkaufen wir in der Kirche, sowie auf dem Weihnachtsmarkt im Edith-Stein-Haus, am Katholikentag in Johanniskreuz, während des Altstadtfests und zu anderen Anlässen Produkte aus Afrika, Asien und Lateinamerika zu fair gehandelten Preisen. Die hiervon erwirtschafteten Gelder sind für unsere Partnergemeinden bestimmt.

Mit unseren Verkäufen möchten wir die ungerechten Strukturen des Welthandels und den Zusammenhang zwischen „Unterentwicklung“ in der Welt und unserem Wohlstand aufzeigen. Die Artikel unseres „Eine-Welt-Ladens“ sollen Brücke sein, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den armen Ländern zu begreifen und zu verändern.

Eine-Welt-Verkauf jeweils am ersten Wochenende des Monats in der Zeit vor und nach den Gottesdiensten in der Martinskirche. Und am Sonntag, den 06.09.2009, zur Martinskerwe, den ganzen Tag!


Gäste sind ein Segen

Kaiser+Trommler 230x180
„Gäste sind ein Segen“ – unter das Motto des Partnerschaftsbesuchs aus Uruguay stellte Pfarrer Norbert Kaiser am 30. Juni auch seinen 69. Geburtstag und lud Freunde, Verwandte, Bekannte, Kollegen und St. Martiner zum gemütlichen Beisammensein in den Hof der Kindertagesstätte St. Martin ein.


Eine ganz besondere Geburtstagsüberraschung bereiteten ihm an diesem schönen Sommerabend ruandische Studenten der Universität Kaiserslautern. Die 6-köpfige Trommlergruppe unterhielt eindrucksvoll mit afrikanischen Rhythem und Klängen. Pfarrer Kaiser betonte in einer kleinen Rede die Wichtigkeit der Partnerschaften mit Ruanda und Uruguay. Die Geburtstagsfeier wurde so auch zu einem Partnerschaftsfest und zu einem Fest der Vorfreude auf die Gäste aus Uruguay, welche am 05. Juli, im Gottesdienst, um 10.00 Uhr, offiziell begrüßt und vorgestellt werden. Diesen Tag möchten auch die Studenten aus Ruanda mitfeiern, denn: „Gäste sind ein Segen“.