Grüße zur „Einweihungsfeier“

Liebe Schwestern und Brüder unserer Partnergemeinde Shangi,
mit großer Freude haben wir vernommen, dass die Renovierungsarbeiten an der Kirche weitgehend beendet sind. Am Sonntag, den 18. Oktober werdet Ihr den ersten Gottesdienst in der Kirche feiern. Dazu gratulieren wir Euch ganz herzlich und wünschen, dass Ihr Euch in der Kirche wieder zu Hause fühlt.
Die Kirche ist ein Bild unserer ewigen Heimat. Hier suchen wir die Nähe Gottes und feiern unseren Glauben. Hier hören wir die Worte des Evangeliums, die unser Leben auf Gott hin ausrichten.
Wir sind Euch als Eure Brüder und Schwestern im Gebet verbunden und grüßen Euch mit dem liturgischen Gruß: Der Herr sei mit Euch.
Norbert Kaiser und Christen der Pfarrgemeinde St. Martin

Shangi Kirche neu 200x135s

Liebe Schwestern und Brüder unserer Partnergemeinde Shangi,

mit großer Freude haben wir vernommen, dass die Renovierungsarbeiten an der Kirche weitgehend beendet sind. Am Sonntag, den 18. Oktober, werdet Ihr den ersten Gottesdienst in der Kirche feiern. Dazu gratulieren wir Euch ganz herzlich und wünschen, dass Ihr Euch in der Kirche wieder zu Hause fühlt.

Die Kirche ist ein Bild unserer ewigen Heimat. Hier suchen wir die Nähe Gottes und feiern unseren Glauben. Hier hören wir die Worte des Evangeliums, die unser Leben auf Gott hin ausrichten.

Wir sind Euch als Eure Brüder und Schwestern im Gebet verbunden und grüßen Euch mit dem liturgischen Gruß: Der Herr sei mit Euch.

Norbert Kaiser und alle Christen der Pfarrgemeinde St. Martin

Brief von Pfarrer Alexis Nshimiyimana aus Shangi

Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt; / wer einen solchen findet, hat einen Schatz gefunden.
Liebe Dorothea,
es ist mir eine Freude diese Grüße von allen Christen in Shangi an dich, Pfarrer Norbert und an alle Christen und Freunde Euerer Pfarrei zu übermitteln.
Es ist schon lange her, dass wir uns Neuigkeiten berichten.
Ich bedauere sehr die Ereignisse von Leoncie und ihrem Bruder Aimé. Am 14.09.09 wird es nochmals eine Anhörung geben, wir beten für ihn und hoffen auf Milderung. Deshalb ist Leoncie von uns weg gegangen. Die Pfarrei Shangi trauert sehr um den Verlust Leoncie. Aber es liegt nicht in unserer Hand, die anderen sitzen am längeren Hebel.
Nun mußten wir handeln und uns umorganisieren. Wir haben Marie Rose NYIRANDAYAMBAJE nominiert für uns die Arbeit von Leoncie zu übernehmen. Ihr kennt sie alle gut, sie war mit der Gruppe 2005 anlässlich des WJT bei Euch in Kaiserslautern. Sie ist sehr flexibel und fit und schon lange sehr engagiert auch in der Liturgie. Hier auch ihre Telefonnummer : +250785104282 und email: nyirarose@yahoo.fr.
Es werden auch noch weitere Veränderungen im Ausschuss nächste Woche vorgenommen. Die neuen Ansprechpartner teilen wir Euch dann mit.
Die Renovierungs- bzw. Aufbauarbeiten der Kirche sind gut angelaufen und fortgeschritten. Das Datum der Einweihung ist der 18.Oktober 2009. An diesem Tag feiern wir auch das 25. Priesterjubiläum von Abbé Jean Damascène KAYOMBERERA,  Professeur amGrand Séminaire von NYAKIBANDA,er stammt aus Shangi, was eine sehr große Freude, Ehre für uns ist.
Das Seifenprojekt ist angelaufen. Man hat uns die 300.000FRW dafür gegeben.Mit dieser Summe haben wir den Lehrer bezahlt, der die Jugendlichen, die die Seifen herstellen, ausgebildet hat, und außerdem haben wir das Basismaterial davon gekauft. Mit Stolz haben sie ihre ersten Seifen für 24.0000FRW verkauft.
Ende August waren Unternehmer da um sich den Gemeindesaal anzusehen um am Auschreibungswettbewerb teilzunehmen. Nun warten wir auf die Antwort des Koordinationsbüro wann mit den Arbeiten begonnen wird.
Mit dem Projekt für die Solaranlage in Nyakibingo, warten wir noch immer auf den Techniker. Monsieur Augustin war in diesem Gebiet gewesen, hat sich alles angesehen, aber er ist nicht mehr wiedergekommen um weiterzumachen. Wir haben mehrere Male versucht mit ihm zu telefonieren, aber ohne Erfolg. Aber jetzt haben wir einen anderenTechniker gefunden, der am Krankenhaus in Gihundwe arbeitet.
Alle unsere Schüler haben einen guten Abschluss im 2. Semester erworben. Wir warten noch auf das Schülergeld, damit wir das 3.Semester bezahlen können.
So, das sind die großen Neuigkeiten. Wir, 3 Pfarrer: Alexis, Théogène und Antoine bleiben zusammen in Shangi.
Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werden wir sie Euch sofort berichten
Herzliche Grüße an deine Familie und extra an die Familie von Ferdinand und Gisela.
Der gute Gott beschütze Euch alle
Abbé Alexis

Alexis Nshimiyimana

Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt; wer einen solchen findet, hat einen Schatz gefunden. (Sir 6,14)

Liebe Dorothea,

es ist mir eine Freude, diese Grüße von allen Christen in Shangi an Dich, Pfarrer Norbert Kaiser und allen Christen und Freunden Euerer Pfarrei, zu übermitteln.

Es ist schon lange her, dass wir uns Neuigkeiten berichteten. […]

Wir haben Marie Rose Nyirandayambaje nominiert, für uns die Arbeit von Léoncie [im Partnerschaftskomitee] zu übernehmen. Ihr kennt sie alle gut, sie war mit der Gruppe 2005 anlässlich des Weltjugendtags bei Euch in Kaiserslautern. Sie ist sehr flexibel, fit und schon lange sehr engagiert, auch in der Liturgie.  […]

Die Renovierungs- bzw. Aufbauarbeiten der Kirche sind gut angelaufen und fortgeschritten, das Datum der Einweihung ist der 18. Oktober 2009. An diesem Tag feiern wir auch das 25. Priesterjubiläum von Abbé Jean Damascène Kayomberera, Professeur am Grand Séminaire von Nyakibanda. Er stammt aus Shangi, was eine sehr große Freude und Ehre für uns ist.

Das Seifenprojekt ist angelaufen. Man hat uns die 300.000 FRW dafür gegeben. Mit dieser Summe haben wir den Lehrer bezahlt, der die Jugendlichen, die die Seifen herstellen, ausgebildet hat, und außerdem haben wir das Basismaterial davon gekauft. Mit Stolz haben sie ihre ersten Seifen für 24.0000 FRW verkauft.

Ende August waren Unternehmer da, um sich den Gemeindesaal anzusehen, um am Ausschreibungswettbewerb teilzunehmen. Nun warten wir auf die Antwort des Koordinationsbüro, wann mit den Arbeiten begonnen wird.

Mit dem Projekt für die Solaranlage in Nyakibingo, warten wir noch immer auf den Techniker. Monsieur Augustin war in diesem Gebiet gewesen und hat sich alles angesehen, aber er ist nicht mehr wiedergekommen, um weiterzumachen. Wir haben mehrere Male versucht mit ihm zu telefonieren, aber ohne Erfolg. Jetzt haben wir einen anderen Techniker gefunden, der am Krankenhaus in Gihundwe arbeitet.

Alle unsere Schüler haben einen guten Abschluss im 2. Semester erworben. Wir warten noch auf das Schülergeld, damit wir das 3. Semester bezahlen können.

So, das sind die großen Neuigkeiten. Wir, drei Pfarrer [Alexis, Théogène und Antoine] bleiben zusammen in Shangi. Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werden wir Euch sofort berichten.

[…]

Der gute Gott beschütze Euch alle,
Abbé Alexis

Besuch des Bundespräsidenten ehrt Partnerschaft

„Der Ruanda-Tag ist die zentrale jährliche Veranstaltung der rheinland-pfälzischen Partnerschaft mit dem ostafrikanischen Land. Hier präsentieren sich die zahlreichen Initiativen, die sich für Ruanda engagieren. Die Teilnahme von Bundespräsident Horst Köhler ist eine Ehre und Auszeichnung für die Tausenden Ehrenamtlichen, die die Partnerschaft tragen“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der Eröffnung des Ruanda-Tages in Neuwied.
Anschließend begleitete er gemeinsam mit Innenminister Karl Peter Bruch und Staatssekretär Roger Lewentz den Bundespräsidenten bei seinem Rundgang über das Ausstellungsgelände. Im „Begegnungszelt“ fand danach ein Meinungsaustausch mit Vertretern des Partnerschaftsvereins statt.
„Unsere Zusammenarbeit ist etwas Besonderes, weil sie von den Menschen auf beiden Seiten mit Leben erfüllt wird. Jeder Einzelne kann unmittelbar erleben, dass er mit seinem Engagement eine Menge bewegen kann“, sagte der Ministerpräsident. In den 27 Jahren Partnerschaft sei ein Netzwerk an persönlichen Verbindungen und gemeinsamen Projekten aufgebaut worden. Es mache den Erfolg dieses Modells der Entwicklungszusammenarbeit aus.
Bundespräsident Horst Köhler habe sich bei seinem Besuch in Ruanda im letzten Jahr persönlich ein Bild von den Vorteilen dieser „Graswurzelpartnerschaft“ machen können. „Wir sind sehr froh darüber, mit Bundespräsident Köhler einen so profilierten Afrika-Kenner und herausragenden Unterstützer unserer Partnerschaft gefunden zu haben“, sagte Ministerpräsident Beck.
Rheinland-Pfalz nehme seine Mitverantwortung in der globalisierten Welt sehr ernst und werde durch neue Themen die Partnerschaft zukunftsfähig machen. So stehe der Ruanda-Tag 2009 unter dem Motto „Wirtschaft, Energie und Umwelt – Eine Chance für Ruanda und Rheinland-Pfalz“. Es füge sich gut an, dass die Veranstaltung auf dem Gelände der REGIONARA stattfinde und auch interessierte Messebesucher anspreche.
Ministerpräsident Beck dankte allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Partnerschaft engagieren und insbesondere dem Partnerschaftsverein Karaba-Neuwied e.V., der den diesjährigen Ruanda-Tag ausrichtet. Von ruandischer Seite nahmen unter anderem auch die Staatssekretärin im Partnerschaftsministerium, Christine Nyatanyi, und die ruandische Botschafterin Christine Nkulikiyinka teil.

horst-köhler 200x143
„Der Ruanda-Tag ist die zentrale jährliche Veranstaltung der rheinland-pfälzischen Partnerschaft mit dem ostafrikanischen Land. Hier präsentieren sich die zahlreichen Initiativen, die sich für Ruanda engagieren. Die Teilnahme von Bundespräsident Horst Köhler ist eine Ehre und Auszeichnung für die Tausenden Ehrenamtlichen, die die Partnerschaft tragen“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der Eröffnung des Ruanda-Tages in Neuwied… weiterlesen!

Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
Bild: P!ELmedia

Wiederaufbau: Bald schon Einweihungsfeiern?!

Shangi Kirche 180x230 Farrenkopf 200x150

Dieter Farrenkopf vom Senior Expert Service begleitete uns im vergangenen Jahr nach Shangi, um eine Bestandsaufnahme der Erdbebenschäden zu machen. Herr Farrenkopf hält sich zur Zeit wieder in Ruanda auf und bereist die Diözese Cyangugu, in welcher sich unsere Partnergemeinden Shangi und Muyange befinden. Er kann folgendes berichten:

Ich bin mittlerweile in Cyangugu angekommen und nachrichtentechnisch mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet. Gestern war ich in Shangi, dazu folgende Bestandsaufnahme:

Grundschule: Der Unterricht findet weiterhin in den Behelfshütten statt. Auf dem alten Schulgelände sind 24 Klassenräume und – worauf man besonders stolz ist – 36 Toiletten im Bau. Ein Basketball- und ein Volleyballplatz gehören ebenfalls zum Neubauprojekt. Ich schätze mit der Fertigstellung in 4 Monaten.

Nonnenkloster: Die Nonnen leben noch in ihrem alten Kloster, das zum Lehrerwohnhaus umfunktioniert werden soll. Die Einweihung des neuen Klosters, das praktisch fertig gestellt ist, erfolgt am 22.09.2009 durch den Bischof. Im Moment fehlen noch die Außenanlagen und Teile des Mobiliars.

Oberschule (Ecole Secondaire): Die Schule ist in Betrieb, es werden zur Zeit 502 000 000.- RF in Erweiterung und Instandsetzung durch den Staat investiert. Die Arbeiten begannen am 16.02.2009 und sollten gemäß Bauschild in 6 Monaten abgeschlossen sein. Ich schätze ebenfalls eine Fertigstellung zum Jahresende. Die Schule bekommt u.a. eine grosse Aula und hat sich von der Fläche deutlich vergrössert.

Pfarrhaus: Die renovierten und instandgesetzten Räume sind bezogen, der Standard ist gut – Nasszellen, Energiesparlampen u.s.w.

Kirche: Die Grundinstandsetzung ist in vollem Gange, die Einweihung durch den Bischof ist am 18.10.2009 vorgesehen.

Wenn man das gesamte Gelände mit seiner Neuordnung nun sieht, fällt natürlich der einsturzgefährdete Salle Polyvalente und das zwischen Neubauten eingezwängte alte, zerstörte Lehrerwohnhaus störend auf. Wenn die Schulen mit großem Pomp staatlicherseits in Betrieb gehen, sollte zumindest das alte Lehrerwohnhaus abgerissen sein, mit dem Salle Polyvalente alles klar sein und die Kirche vielleicht eine kleine Glocke haben. Über eine vorgesehene Solaranlage habe ich noch nichts in Erfahrung gebracht.

Zusammenfassend kann man sich nur wundern, was in so kurzer Zeit in der Diözese dank der Zusammenarbeit vieler erreicht wurde. Shangi ist ja nicht die einzige Baustelle.

Dieter Farrenkopf

Eine-Welt-Verkauf

Im Jahr 1991 entstand in der Fastengruppe die Idee einen Eine-Welt-Verkauf zu veranstalten. Im April 1994 haben wir dann den Verein „Eine-Welt-St. Martin-Kaiserslautern e. V.” gegründet.
Jedes erste Wochenende im Monat verkaufen wir in der Kirche, sowie auf dem Weihnachtsmarkt im Edith-Stein-Haus, am Katholikentag in Johanniskreuz, während des Altstadtfests und zu anderen Anlässen Produkte aus Afrika, Asien und Lateinamerika zu fair gehandelten Preisen. Die hiervon erwirtschafteten Gelder sind für unsere Partnergemeinden bestimmt.
Mit unseren Verkäufen möchten wir die ungerechten Strukturen des Welthandels und den Zusammenhang zwischen „Unterentwicklung“ in der Welt und unserem Wohlstand aufzeigen.
Die Artikel unseres „Eine-Welt-Ladens“ sollen Brücke sein, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den armen Ländern zu begreifen und zu verändern.
Eine-Welt-Verkauf jeweils am ersten Wochenende des Monats in der Zeit vor und nach den Gottesdiensten in der Martinskirche. Und am 06. September, zur Martinskerwe, den ganzen Tag!

Im Jahr 1991 entstand in der Fastengruppe die Idee einen Eine-Welt-Verkauf zu veranstalten. Im April 1994 haben wir dann den heutigen „Partnerschaftsverein St. Martin Kaiserslautern e. V.” gegründet.

Jedes erste Wochenende im Monat verkaufen wir in der Kirche, sowie auf dem Weihnachtsmarkt im Edith-Stein-Haus, am Katholikentag in Johanniskreuz, während des Altstadtfests und zu anderen Anlässen Produkte aus Afrika, Asien und Lateinamerika zu fair gehandelten Preisen. Die hiervon erwirtschafteten Gelder sind für unsere Partnergemeinden bestimmt.

Mit unseren Verkäufen möchten wir die ungerechten Strukturen des Welthandels und den Zusammenhang zwischen „Unterentwicklung“ in der Welt und unserem Wohlstand aufzeigen. Die Artikel unseres „Eine-Welt-Ladens“ sollen Brücke sein, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den armen Ländern zu begreifen und zu verändern.

Eine-Welt-Verkauf jeweils am ersten Wochenende des Monats in der Zeit vor und nach den Gottesdiensten in der Martinskirche. Und am Sonntag, den 06.09.2009, zur Martinskerwe, den ganzen Tag!


Gäste sind ein Segen

Kaiser+Trommler 230x180
„Gäste sind ein Segen“ – unter das Motto des Partnerschaftsbesuchs aus Uruguay stellte Pfarrer Norbert Kaiser am 30. Juni auch seinen 69. Geburtstag und lud Freunde, Verwandte, Bekannte, Kollegen und St. Martiner zum gemütlichen Beisammensein in den Hof der Kindertagesstätte St. Martin ein.


Eine ganz besondere Geburtstagsüberraschung bereiteten ihm an diesem schönen Sommerabend ruandische Studenten der Universität Kaiserslautern. Die 6-köpfige Trommlergruppe unterhielt eindrucksvoll mit afrikanischen Rhythem und Klängen. Pfarrer Kaiser betonte in einer kleinen Rede die Wichtigkeit der Partnerschaften mit Ruanda und Uruguay. Die Geburtstagsfeier wurde so auch zu einem Partnerschaftsfest und zu einem Fest der Vorfreude auf die Gäste aus Uruguay, welche am 05. Juli, im Gottesdienst, um 10.00 Uhr, offiziell begrüßt und vorgestellt werden. Diesen Tag möchten auch die Studenten aus Ruanda mitfeiern, denn: „Gäste sind ein Segen“.

 



Rwanda – Spur der Freude (2)

Der Abend mit Abbé Evariste Nambaje aus Cyangugu und Jutta Becker aus Graz zeigte uns, wie wichtig Hilfe und ein Miteinander mit den Schwestern und Brüdern in Ruanda ist. Neben den vorgestellten Projekten, wie z. B. das Ziegenprojekt und das Hüttenprojekt, welche alle zum Ziel haben, soziale Bindungen aufrecht zu erhalten oder neue zu schaffen, haben die Referenten in ihrem Vortrag auch ein Hauptaugenmerk auf die Kinder Ruandas gelegt. „Kinder sind unsere Zukunft!“, so Abbé Evariste, der auch aufzeigte, welche Stellung die Kirche mit ihren Mitarbeitern, Priestern und Schwestern, in Ruanda hat. Sie haben eine wichtige Funktion im sozialen Gefüge Ruandas, insbesondere durch ihr Engagement, ihre Offenheit und ihre tatkräftige Unterstützung vieler Menschen. Die Kirche ist in zahlreichen Regionen der zentrale Ort, um den sich alles dreht. „Die Gottesdienste sind lebendig, es wird getanzt und gesungen! Man spürt, man ist nicht alleine und es macht Freude!“ so Jutta Becker. Wer das erlebt hat weiß, warum es wichtig ist Kirchengebäude und Versammlungsräume als Treffpunkte so schnell wie möglich wieder aufzubauen.

Hoffnung und Zuversicht dürfen wir bei unserem Engagement nicht verlieren, da wir nicht „nur Geld“ spenden und dies unseren Freunden schicken – unsere Hilfe hat Namen!

Bericht von Klaus Schneider

Rwanda – Spur der Freude (1)

Liebe Ruandafreunde,

auf diesem Weg möchten wir herzlich einladen zum

Multimedia Vortrag
„Rwanda – Spur der Freude“
mit Abbé Evariste NAMBAJE, Diocese Cyangugu
und Jutta Becker, Graz,
am Montag, 8. Juni, 19.00 Uhr,
im Kath. Pfarrzentrum in Erfenbach

Abbé Evariste ist der Ökonom und Jugendseelsorger der Speyerer Partnerdiözese Cyangugu, zu der auch unsere Partnergemeinde Nkanka gehört. Diplom Informatikerin Jutta Becker engagiert sich in der österreichischen Pfarrgemeinde Karlau-Graz, die seit über 30 Jahren Projekte in Ruanda unterstützt. Frau Becker hat zusammen mit Abbé Evariste diesen Multimedia-Vortrag für die „Lange Nacht der Kirchen“ in Wien erstellt.

Zuvor, um 18.00 Uhr, wird Abbé Evariste zusammen mit Pfarrer Norbert Kaiser in unserer Pfarrkirche, gleich neben dem Pfarrzentrum, Gottesdienst halten.

Im Anhang das von Frau Becker entworfene Plakat zum Multimedia-Vortrag. Gerne können Sie diese Einladung an Ihnen bekannte Interessierte weiterleiten.

Liebe Grüße aus Erfenbach,

Barbara Schneider
Partnerschaftskreis „Ruanda“
Pfarrei Erfenbach

Plakat zum Multimedia-Vortrag

Abbé Evariste Nambaje – Besuch aus Ruanda

Abbé Evariste in Kaiserslautern
Knapp zwei Wochen war nun Abbé Evariste Nambaje in Deutschland unterwegs. Der Finanzökonom des Bischofs von Cyangugu folgte einer Einladung von Dieter Farrenkopf, dem Ingenieur des Senior Experten Services welcher alle Erdbebenschäden in der Region unserer Partnergemeinden im Südwesten Ruandas aufgenommen hatte, nach Hamburg.

Auf dem Weg nach Österreich, wohin Abbé Evaristes offizielle Mission führt, blieb noch Zeit für einen kurzen Zwischenstopp in Kaiserslautern. Dorothea Fuchs empfing die Gäste aus Hamburg und Ruanda zu einem Mittagessen in ihrem Haus und lud sie zu einem anschließenden Spaziergang durch Kaiserslautern ein. Hier treffe ich die drei, am 13.05.2009, in einem Eiscafé. Die Stimmung ist gut und das Wiedersehen ist herzlich, es gibt viel zu berichten.

Abbé Evariste erzählt, dass die Aufbauarbeiten in Shangi voranschreiten, die zerstörten Schulen sollen schon in diesem Jahr fertiggestellt werden, so dass dort bald wieder unterrichtet und gelernt werden kann. Die Sanierung der Kirche habe ebenfalls begonnen und man freue sich, dass der Wiederaufbau des „Salle Polyvalente“ nun auch bald beginnen kann. Er berichtet auch von seiner Idee, ein hotelähnliches Gästehaus in Cyangugu zu errichten. Mehr über „Abbé Evariste Nambaje – Besuch aus Ruanda“ lesen

Randnotiz

Am Mittwoch, den 13. Mai 2009, um 18.00 Uhr, findet das Regionaltreffen des Vereins „Partnerschaft Ruanda – Rheinland-Pfalz“ in Kaiserslautern statt. Zu dem Treffen im Edith-Stein-Haus wird Herr Nieden, Leiter des Koordinationsbüros in Kigali, anwesend sein und aus Ruanda berichten.

Für diesen Tag haben sich in St. Martin auch „private“ Gäste angemeldet: Abbé Evariste, Ökonom der Diözese Cyangugu, und Herr Farrenkopf vom Senior Expert Service sind zufällig in der Region unterwegs und möchten uns gerne besuchen. Wir haben sie während unseres Partnerschaftsbesuchs im vergangenen Jahr in Ruanda kennen und schätzen gelernt. Bei einem Kaffee werden Abbé Evariste, Herr Farrenkopf und die Reisegruppe sich sicherlich vieles zu erzählen haben.